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 STADTMENSCHEN : Ein Glas Rotwein in der Kirche

Mit so viel Andrang hatte man nicht gerechnet: Beim Aschermittwoch der Künstler, den das katholische Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Mittwochabend feierten, blieb in der Kirche Maria Regina Martyrium am Heckerdamm in Charlottenburg kein Platz mehr frei. Viele der mehr als 400 eingeladenen Maler und Bildhauer mussten in den Gängen stehen, während Bischof Wolfgang Huber in seiner Predigt in leichter Abwandelung eines Zitates des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit daran erinnerte, dass die Armut in Berlin „alles andere als sexy“ sei.

Mit so viel Andrang hatte man nicht gerechnet: Beim Aschermittwoch der Künstler, den das katholische Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Mittwochabend feierten, blieb in der Kirche Maria Regina Martyrium am Heckerdamm in Charlottenburg kein Platz mehr frei. Viele der mehr als 400 eingeladenen Maler und Bildhauer mussten in den Gängen stehen, während Bischof Wolfgang Huber in seiner Predigt in leichter Abwandelung eines Zitates des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit daran erinnerte, dass die Armut in Berlin „alles andere als sexy“ sei. Mit Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky malte er den Gottesdienstbesuchern das traditionelle Aschenkreuz auf die Stirn, später zogen alle in das benachbarte evangelische Gemeindezentrum Plötzensee, wo sie einer Künstlerrede der Dresdner Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz lauschten und passend zur Fastenzeit bei trockenem Brot und Rotwein noch lange beieinander standen. bel

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