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STADTMENSCHEN: Ein Prinz macht Schuh-Kunst

Ein Rapper mit Diplom? Friedrich Kautz hat’s in diesem Jahr geschafft, und zwar an der Kunsthochschule Weißensee, Fachbereich: Kommunikationsdesign.

Ein Rapper mit Diplom? Friedrich Kautz hat’s in diesem Jahr geschafft, und zwar an der Kunsthochschule Weißensee, Fachbereich: Kommunikationsdesign. Kautz, 28, ist in der Rapszene besser bekannt unter dem Künstlernamen Prinz Pi und reimt an guten Tagen so ziemlich jeden mit kernig-kluger Wortakrobatik in Grund und Boden. Hunderttausendfach wurden seine Videos im Internet auf Youtube geklickt, er hat mit Ghetto-Gangstern gerappt und mit Frank Zander. In drei Wochen bringt der gebürtige Zehlendorfer (ja, auch dort gibt es sozialkritische Rapper), sein nächstes Album heraus, diesmal mischt er Elektro mit Rap. Als ob das nicht genug wäre, hat Kautz am Wochenende eine Kunstausstellung mit befreundeten Designern und Künstlern eröffnet: „Neopunk“ heißt sie, wie sein neues Album. Bis zum 11. Oktober ist in der „Galerie West“ in der Brunnenstraße 58 auch eine von Kautz’ Skulpturen zu sehen: ein Sneaker, der zum Roboter umfunktioniert wurde. AG

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