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 STADTMENSCHEN : Pauls Party

Gerade hat er das Album „Volume.The Best of Paul van Dyk“ mit seinen besten eigenen Stücken und Remixen der letzten 15 Jahre veröffentlicht.

Gerade hat er das Album „Volume.The Best of Paul van Dyk“ mit seinen besten eigenen Stücken und Remixen der letzten 15 Jahre veröffentlicht. Um diese wichtige Wegmarke zu feiern, lud Paul van Dyk am Sonnabend seine Fans zur Party in den Weekend-Club am Alexanderplatz. Am Rande hatte der DJ und Weltstar kurz Zeit, über die Clubszene seiner Heimatstadt zu sprechen – auf der Terrasse über dem 15. Stock, mit dem Rundblick von Lichtenberg, wo Paul van Dyk aufwuchs, bis Charlottenburg, wo der 37-Jährige heute wohnt – wenn er nicht gerade zwischen New York und Sydney irgendwo auflegt.

„Mittelmaß“ war sein Urteil über Berlins Clubszene, als Paul van Dyk sich vor zwei Jahren mit dem Tagesspiegel vor einem Auftritt in London unterhalten hatte. Hat sich aus seiner Sicht seitdem was verbessert? „Nicht unbedingt“, sagt van Dyk. Die Tendenz, im eigenen Saft zu schmoren, sei immer noch da. „Berlin braucht mehr internationalen Austausch.“ Es fehle an Offenheit. Die lokalen Hauptdarsteller ließen sich in den örtlichen Clubs herumreichen und klopften sich gegenseitig auf die Schulter. Allerdings gebe es einige spannende neuere Clubs. Er selbst hat sich bei seiner Best-of-Party nicht ohne Grund für das „freundliche“ Weekend entschieden. Das Berghain in Friedrichshain, unlängst zum besten Club der Welt gekürt, gefällt Paul van Dyk zwar auch, aber dort halte er die rigide Einlasspolitik für falsch. Noch ein Fall von fehlender Offenheit. mah

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