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STADTMENSCHEN: Vom Adlon in die Fischerklause

Das Krachen und Splittern vor dem Haus in Verbindung mit einem lauten Wiener Walzer rief sogar die Polizei auf den Plan – dabei war der Anlass einer der schönsten denkbaren. Gerhard Retter, der aus Österreich stammende Maitre des „Lorenz Adlon“, und seine Zukünftige, die „Vau“-Sommeliere Claudia Albrecht, feierten am Sonntag stilgerecht Polterabend.

Das Krachen und Splittern vor dem Haus in Verbindung mit einem lauten Wiener Walzer rief sogar die Polizei auf den Plan – dabei war der Anlass einer der schönsten denkbaren. Gerhard Retter, der aus Österreich stammende Maitre des „Lorenz Adlon“, und seine Zukünftige, die „Vau“-Sommeliere Claudia Albrecht, feierten am Sonntag stilgerecht Polterabend. Und sie waren dankbar für das sehr akzeptable Wetter, denn bei Regen wäre es drinnen im Kreuzberger „Jolesch“ bei Schnitzel und Veltliner doch mehr als eng geworden unter dem geballten Andrang der Weinszene, die in diesem Fall weit über Berlin hinaus reichte; viele Gäste, erkennbar an tiefen Augenringen, hatten sich erst am Abend davor bei einem Weinfest in der Pfalz getroffen.

Die Eheschließung übrigens findet, unorthodox, erst am kommenden Sonnabend statt, und zwar im holsteinischen Lütjensee. Dort steht die idyllische „Fischerklause“ der Familie Albrecht. Anfang nächsten Jahres wird das gastronomisch höchst erfahrene Paar Berlin verlassen, um eben diesen Betrieb zu übernehmen. Ein Verlust für die Stadt – aber auch der Gewinn einer neuen Adresse für den Zwischenstopp auf dem Weg nach Hamburg. bm

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