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Termine: Modeparty am Osthafen

Wenn statt Promis erst mal Demonstranten zur Party kommen, stöhnt auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf: „Typisch Berlin. Erst mal meckern.“

Am Vorabend der Fashion Week feierte Investor Stefan Sihler mit 800 Gästen, darunter Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer die Eröffnung von Labels 2 am Osthafen. „Kiez statt Profitwahn, Mediaspree versenken“, stand auf ihrem Spruchband. „Wir können rückwärtsgewandte Brachen nicht hinnehmen“, sagte Wowereit. Und man dürfe Investoren nicht verteufeln. Für ihn ist die neue Adresse für Trendscouts aus aller Welt ein Glücksfall für die Stadt. Zudem ist das Gebäude mit 35 Präsentationsräumen aus seiner Sicht ein neues Wahrzeichen für die Stadt. Dafür dankte er den anwesenden Schweizer Architekten Tilo Herlach, Simon Hartmann und Simon Frommenwiler. Auch die Tatsache, dass die Spree nun frei zugänglich ist, hob er hervor: „Früher kam man oft gar nicht ran.“ Sihler hatte überwiegend Geschäftspartner eingeladen. Die waren voller Lob über die kurzen Wege angesichts der geballten Kraft der Modemessen. Berlin stehe in dieser Hinsicht für besonders effizientes Arbeiten. Während die Messen bald weiterziehen, bleiben die Labels und ihre Kunden in Berlin. Da ist Wowereit pragmatisch: „Hauptsache, es kommt Geld in die Stadt.“ Bi

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