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Veranstaltungen: Neue Töne aus dem Baltikum

Eine Tierfoto-Ausstellung, eine Buchvorstellung und eine Theaterpremiere - die Themen, Trends, und Termine in Berlin. In der Philharmonie begeisterten bereits am Samstag die "Kremerata Baltica".

Tierfoto-Ausstellung.

Noch bis zum 30. März läuft im Automobil Forum Unter den Linden die Ausstellung „Eye to Eye“ mit großformatigen Arbeiten des niederländischen Tierfotografen Frans Lanting. Unter anderem werden spektakuläre Nahaufnahmen von Lemuren, Albatrossen, Riesenschildkröten und Oryx- Antilopen gezeigt. Offen ist montags bis freitags 9 bis 20 Uhr, am Wochenende 10 bis 18 Uhr. Unter den Linden 21, der Eintritt ist frei. sel

Buchvorstellung. Am morgigen Dienstag liest der Berliner Autor Falko Hennig in Lehmanns Fachbuchhandlung (Hardenbergstraße 5) aus seinem neuen Werk „100% Berlin“. Laut Hennig geht es darin um interessante Bewohner der Stadt wie etwa „Dachschrebergärtner Herrn Urbanski“ sowie um „Braunkohleöfen in Marzahn“. Beginn ist um 20.15 Uhr, der Eintritt kostet sechs Euro, weitere Informationen findet man im Internet unter der Adresse www.lob.de. sel

Theaterpremiere. Am Karfreitag hat in der Brotfabrik in Weißensee das Zweipersonenstück „Freu Dich noch mehr“ Premiere. Daniel Gollme führt Regie, die Macher versprechen ein „Glamour- Melodram mit einem Hauch Trash- Punk, Drama und Akkordeon-Musik“. Weitere Vorstellungen gibt es am Ostersamstag und -sonntag, Beginn ist jeweils um 22 Uhr. Am Caligariplatz, der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt sechs. Infos: www.brotfabrik-berlin.de. sel

Mit völlig neuen Tönen aus dem Baltikum begeisterte am Samstagabend die „Kremerata Baltica“ unter der Leitung des in Riga geborenen Violinisten Gidon Kremer das Publikum in der Philharmonie. Mit dem Festkonzert wurde die „Essentia Baltica“, das Baltische Kulturjahr in Deutschland eröffnet. Anlass ist der 90. Jahrestag der ersten Unabhängigkeit Estlands, Lettlands und Litauens. Kulturstaatsminister Bernd Neumann hob zur Eröffnung die kulturellen Verbindungen Deutschlands ins Baltikum hervor. Er erinnerte an die zweite Unabhängigkeit durch die „Singende Revolution“ 1991, die die politische Macht der Musik unter Beweis gestellt habe. Bundespräsident Horst Köhler, der litauische Präsident Valdes Adamkus, der lettische Präsident Valdis Zatlers und die estnische Parlamentspräsidentin Ene Ergma genossen sichtlich die vorwiegend baltischen Kompositionen und nahmen auch am Empfang im Foyer der Philharmonie teil. Bernd Neumann zeigte sich erfreut, im Mai in Riga, Tallinn und Vilnius im Gegenzug das Deutsche Kulturjahr zu eröffnen.R.B.

Weitere Informationen im Internet: essentia-baltica.de

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