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Zur Erinnerung: Reden, sehen, streiten

Das Gedenken: Zum 40. Jahrestag des Attentats an Rudi Dutschke gibt es viele Veranstaltungen. Hier eine Auswahl:

DIE AKTION AM TATORT

15 Uhr. Die Berliner Geschichtswerkstatt und die Grünen rufen dazu auf, am Tatort Ku'damm/Ecke Joachim-Friedrich-Straße Fahrräder niederzulegen. Um 15.30 Uhr folgen Reden von den Grünen-Politikern Claudia Roth und Christian Ströbele, sowie der Dutschke-Witwe Gretchen Klotz-Dutschke.

DIE DISKUSSION
Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt um 19.30 Uhr ins Amerika-Haus zu „Rudi Dutschke – Identifikationsfigur oder heroisierte Ikone?“ ein. Diskutanten sind der Journalist Ulrich Chaussy, die Linksabgeordnete Nele Hirsch, der Politologe Gerd Langguth und der Attac-Funktionär Pedram Shahyar.

DER FILM
Um 20 Uhr zeigt die Galerie Mutter Fourage, Chausseestraße 15a,Wannsee, den Dutschke-Dok-Film von Helga Reidemeister. Die Regisseurin und Dutschkes Bruder Helmut sind dabei.

DIE STRASSE
Ein Teil Kreuzberger Kochstraße sollte eigentlich schon in Rudi-Dutschke- Straße umbenannt sein.

DER STREIT
Die Bezirksverordneten von Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen 2005 die Umbenennung auf Initiative der „taz“. Dagegen klagten 27 Anrainer, darunter Springer. Das Verwaltungsgericht wies die Klage im Mai 2007 zurück. Die Gegner gingen in die Berufung. Noch in diesem Monat soll das Oberverwaltungsgericht entscheiden.

DIE BÜRGER
Die Bürger im Bezirk hatten sich zuvor bereits festgelegt: In einem Bürgerentscheid Anfang 2007 sprachen sie sich zu 57 Prozent für die Umbenennung aus. pjh/mj

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