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STADTMENSCHEN: Alle im Adlon

Selten waren so viele berühmte Köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Stadt, angeführt von Harald Wohlfahrt, Joachim Wissler und dem Schweizer Überflieger Andreas Caminada. Grund war die Gala des Busche-Verlags, der alljährlich den „Schlemmer-Atlas“ herausgibt und es dazu stets ordentlich krachen lässt.

Selten waren so viele berühmte Köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Stadt, angeführt von Harald Wohlfahrt, Joachim Wissler und dem Schweizer Überflieger Andreas Caminada. Grund war die Gala des Busche-Verlags, der alljährlich den „Schlemmer-Atlas“ herausgibt und es dazu stets ordentlich krachen lässt. Diesmal Berlin, weil das Adlon den Titel „Hotel des Jahres“ errungen hat, und weil Oliver Eller, der Chef dieses Hotels, außerdem zum „Hotelmanager des Jahres“ gekürt wurde.

Dieser Personalunion von Wurst und Speckseite konnte dann auch Klaus Wowereit nicht widerstehen, der ein paar Stunden Auszeit von den Wirren der Regionalpolitik nahm und in einer Rede Berlin, Adlon und Köche lobte, gleichwohl bemängelte, dass es in Berlin noch keine Köche der Spitzenkategorie im Schlemmer- Atlas gebe. Allerdings blieb offen, ob das an den Köchen oder an der Wertung des Reiseführers liegt, der sich generell sehr auf der konservativen Seite hält.

Den Gästen, unter denen auch Berliner Köche waren, schien das allerdings gleichgültig zu sein. Sie feierten konsequent bis tief in die Nacht, als die Tombola zugunsten der „Köche für Afrika“ längst leergeräumt war. Unter den mitfeiernden Gästen: Frauke Ludowig, die den Abend auch moderiert hatte, Reiner Calmund, Max Schautzer und der „Genießer des Jahres“ Mario Adorf. bm

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