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Berlin: Stadtmenschen: Angerichtet

Die Grundregel für das Essen einer Ente ist schnell erklärt: Man nehme sie aus dem Ofen, zerlege sie und esse sie auf. Beim kulinarischen Varieté "Pomp Duck and Circumstance" läuft die Sache ein wenig umständlicher, und deshalb halfen gestern Prominente beim Anschnitt: Wolfgang Völz durfte den ersten Vogel meucheln, Regina Halmich, sonst als Boxweltmeisterin eher mit den Fäusten zugange, half mit.

Die Grundregel für das Essen einer Ente ist schnell erklärt: Man nehme sie aus dem Ofen, zerlege sie und esse sie auf. Beim kulinarischen Varieté "Pomp Duck and Circumstance" läuft die Sache ein wenig umständlicher, und deshalb halfen gestern Prominente beim Anschnitt: Wolfgang Völz durfte den ersten Vogel meucheln, Regina Halmich, sonst als Boxweltmeisterin eher mit den Fäusten zugange, half mit. Anlass: Das Spiegelzelt am Gleisdreieck steht, die Künstler proben für die Show, die Küche läuft, und so gab es gestern eine erste Feier mit dem Original-Menü, außerdem Probenausschnitte, beispielsweise die ruhige, kraftvolle Bodenakrobatik von Richard Jecsmen und Szilvia Kalo, die sich als steinerne Statuen präsentieren, und einen Zeitlupen-Boxkampf mit dem terroristischen Steuerfahnder als zweitem Sieger. Enten-Chef Hans-Peter Wodarz zeigte - wie stets auf Berliner Boden - gute Laune und sagte, man sei schon viel weiter als erwartet. Deshalb traut er sich schon eine Woche vor der Premiere am 23. August mit einer Reihe von Generalproben an die Öffentlichkeit, und zwar vom 16. bis 20. und am 22. August jeweils ab 20 Uhr. Vorteil für die mutigen Gäste, die neben dem geplanten Chaos möglicherweise noch ungeplante Pannen in Kauf nehmen müssen: Im Preis von 195 Mark sind neben dem Vier-Gang-Menü ausnahmsweise auch die Getränke enthalten.

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