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 STADTMENSCHEN : Bettenpolitik

„Make love, not war“? So war das eigentlich nicht gemeint: Eine attraktive linke Politaktivistin namens Bahia, die gezielt mit rechtsorientierten Männern schläft, um sie ideologisch umzudrehen – eine interessante Variante der Flowerpower-Lehren ihrer Hippie-Eltern.

„Make love, not war“? So war das eigentlich nicht gemeint: Eine attraktive linke Politaktivistin namens Bahia, die gezielt mit rechtsorientierten Männern schläft, um sie ideologisch umzudrehen – eine interessante Variante der Flowerpower-Lehren ihrer Hippie-Eltern. Wobei sie in ihrem Bett auch schon mal einen erklärten Linken wie Arthur akzeptiert – und damit sein bislang allzu geruhsames und zurückgezogenes Leben auf den Kopf stellt. Plötzlich muss er sich mit der Geschichte seiner Familie auseinandersetzen.

Bahia und Arthur, so heißen die beiden Hauptfiguren der französischen Komödie „Der Name der Leute“, die an diesem Mittwochabend im Cinema Paris am Kurfürstendamm 211 deutsche Premiere feiert. Der Film hatte schon im Rahmen der Festspiele in Cannes 2010 die Kritiker begeistert und wurde zudem zweifach mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet. Einen sackten Regisseur Michel Leclerc und Autor Baya Kasmi fürs Drehbuch ein, den zweiten bekam Sara Forestier als beste Hauptdarstellerin. Bereits 2005 war sie für „Nicht ja, nicht nein“ als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet worden, kürzlich sah man sie in „Gainsbourg“ als Sängerin France Gall („A Banda“, „Ella, elle l’a“). Der Regisseur, dessen zweiter Spielfilm es ist, und sein Star werden den Film in Berlin vorstellen. ac

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