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Berlin: Stadtmenschen: Cardinale im "Einstein"

Nachdenklich blickt Claudia Cardinale ins Gewühl des "Einsteins" Unter den Linden. So, als sinniere sie über ihr künstlerisches Lebenswerk, für das der italienische Filmstar zur Berlinale einen "Bären" bekommt.

Nachdenklich blickt Claudia Cardinale ins Gewühl des "Einsteins" Unter den Linden. So, als sinniere sie über ihr künstlerisches Lebenswerk, für das der italienische Filmstar zur Berlinale einen "Bären" bekommt. Noch ist sie aber gar nicht in der Stadt - nur im "Einstein" kann man sich seit Freitagabend schon an ihr erfreuen. Dort gehört sie in der Foto-Ausstellung "Kinomenschen" zu den Stars, die der Berliner Fotograf Christian Schulz seit 15 Jahren bei den Internationalen Filmfestspielen fotografiert hat. Obwohl sicher überwiegend gestellt, wirken sie wie Momentaufnahmen, fand zur Vernissage die SFB-Fernsehdirektorin Barbara Groth die 25 ausgestellten großformatigen Porträts in Farbe und Schwarzweiß. Für 1600 und 1250 Euro kann man sich Filmberühmtheiten wie Johnny Depp, Charlotte Rampling, Hal Roach, Billy Wilder, Jane Birkin oder Roberto Benigni daheim übers Sofa hängen - nach Ausstellungsende am 6. März. Beim neuen Berlinale-Chef hängen augenblicklich nur aktuelle Festivalplakate im Büro - "sehr schön und bunt", sagte Dieter Kosslick. Der Anblick Elia Kazans im "Einstein" erinnerte den Film-Fachmann sofort an "Die Faust im Nacken". Selbst sitzt dem Festivaldirektor etwas die Angst vor der Berlinale-Eröffnung im Nacken - es sind einfach zu viele, die hin wollen. "Mach Dir nichts draus", bereitete ihn "Einstein"-Mitinhaber Gerald Uhlig schon mal prophylaktisch auf Berlin vor, "die meckern immer".

hema

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