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 STADTMENSCHEN : Deutscher Soul: Wer beatet mehr?

Was für eine Premiere: Da versammelt sich gleich zweimal an verschiedenen Orten alles, was im deutschen Soul, R & B, Rap und Hip-Hop Rang und Namen hat. Die Idee zum Marathonabend „Wir beaten mehr“ kam von Sänger Xavier Naidoo und Eventveranstalter Mazid Yawari.

Was für eine Premiere: Da versammelt sich gleich zweimal an verschiedenen Orten alles, was im deutschen Soul, R & B, Rap und Hip-Hop Rang und Namen hat. Die Idee zum Marathonabend „Wir beaten mehr“ kam von Sänger Xavier Naidoo und Eventveranstalter Mazid Yawari. So trat am Freitag in Hamburg schon einmal Cassandra Steen auf, die Frontfrau von Glashaus mit der samtenen Stimme – und erschien am Sonnabend erneut, in der O2-Arena in Friedrichshain – wie auch Max Herre. Privat gehen der Freundeskreis-Bandleader und Sängerin Joy Denalane längst getrennte Wege, sie teilen aber weiter die Leidenschaft für Musik. Marteria wurde als neuer Meister des gefühlvollen deutschen Sprechgesangs gefeiert, gerade rücken er und Peter Fox mit „Sekundenschlaf“ in die Charts. Adel Tawil von Ich + Ich kam, ebenso Jan Delay, J-Luv, Das Bo, die Söhne Mannheims – zusammen mit den Krass-Rappern Sido, Azad und Kool Savas. Die Halle war ausverkauft, und das Programm ließ hoffen, dass es mit der Integration nicht ganz so schlimm bestellt ist wie oft beschworen. Fast alle auf der Bühne hatten einen Migrationshintergrund – und boten deutschen Sprechgesang, mit Texten voller Mut und Zuversicht. Dabei immer in Gedanken bei den Kindern, von denen manche im Saal lauschten. „Rashid, Papa hat dich lieb, Alter!“, rief Sido, der mit Adel Tawil „Der Himmel soll warten“ sang. Und Azad vergaß in Gedanken an die Tochter sogar kurz den Text. kög

Ausführliche Kritik folgt

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