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STADTMENSCHEN: Im Wunderland

Am Pariser Platz, in der US-Botschaft, liegt das „Land der unbegrenzten Märchen“. So lautet das Motto der diesjährigen Märchentage, die am Donnerstag von Schirmherr und US-Botschafter Philip D.

Am Pariser Platz, in der US-Botschaft, liegt das „Land der unbegrenzten Märchen“. So lautet das Motto der diesjährigen Märchentage, die am Donnerstag von Schirmherr und US-Botschafter Philip D. Murphy eröffnet wurden. Märchen seien wichtig, weil sie zeigen, wie Menschen scheinbar ausweglose Situationen durchstehen können, sagte Murphy. Bis zum 27. November finden in Berlin und Brandenburg rund 700 Lesungen und Kulturveranstaltungen statt; die Märchentage werden seit 1990 organisiert, in diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit 120 000 Besuchern. Die Märchentage richteten sich an Kinder, sagte Ines Hoffmann von Märchenland e.V., doch mit der „Goldenen Erbse“ sei auch für Erwachsene etwas dabei: Der Berliner Märchenpreis wird am Dienstag im Hotel Estrel an der Neuköllner Sonnenallee verliehen. Geehrt werden Menschen, die sich für das Gute eingesetzt haben. Zur Preisverleihung werden Bettina Wulff, Frau des Bundespräsidenten, erwartet, sowie Emma Murphy, Tochter des US-Botschafters, und Luftbrückenlegende Gail Halvorsen.

In den kommenden Tagen werden Prominente Berliner Schulen besuchen und während ihrer „Märchenreise“ aus Büchern vorlesen. Im Dalí-Museum am Leipziger Platz will Fernsehmoderatorin Enie van de  Meiklokjes aus dem Kinderbuch-Klassiker „Alice im Wunderland“ vorlesen, der Eishockeyspieler der Eisbären, Stefan Ustorf, bringt Kindern Märchen aus Alaska näher. Der 37-Jährige spielte in den 90er Jahren für viele Klubs in den USA, ehe er 2004 den Vertrag in Berlin unterschrieb.

US-Autor Ridley Pearson liest aus seinem Roman „Peter und die Sternenfänger“. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist größtenteils kostenlos. eng

Anmeldungen und Termine unter

www.maerchenland-ev.de

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