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STADTMENSCHEN: Landeplatz mit Fernsehturm

So etwas nennt man Heimvorteil! „Zettl“, der neue Film von Helmut Dietl, spielt zwar in Berlin – eine Fortschreibung der alten Münchener „Kir Royal“-Herrlichkeit unter Hauptstadtbedingungen.

So etwas nennt man Heimvorteil! „Zettl“, der neue Film von Helmut Dietl, spielt zwar in Berlin – eine Fortschreibung der alten Münchener „Kir Royal“-Herrlichkeit unter Hauptstadtbedingungen. Aber der Regisseur ist der heimlichen Hauptstadt nun mal enger verbunden als der realen, also fand die Weltpremiere nicht am Mittwoch an der Spree, sondern bereits am Dienstag an der Isar im Mathäser-Filmpalast statt. Berlin blieb nur die, nun ja, Berliner Premiere tags darauf im gewohnten Cinestar am Potsdamer Platz. Aber wenn der Stadt auch diesmal das Recht der ersten Nacht genommen war – viele waren in Berlin mit dabei. Vorneweg natürlich Helmut Dietl, Regisseur, Autor und Produzent in einer Person, und ohne seinen Hauptdarsteller Michael Bully Herbig wäre so eine Veranstaltung ohnehin undenkbar. Tom Tykwer kam mit Ehefrau Marie Steinmann, auch Karoline Herfurth, Dagmar Manzel, Renate Krößner und Sunnyi Melles waren da, wie Co-Autor Benjamin von Stuckrad-Barre. Auch die Produzenten Gerhard Hegele und David Groenewold freuten sich. Ab Donnerstag läuft „Zettl“ regulär im Kino, und die Zuschauer können gleich zu Beginn sehen, wie sich eine Verschmelzung von New York und Berlin optisch macht: Helikopter-Landeplatz im Vordergrund, dahinter eine recht, aber nicht allzu hohe Skyline, ganz in der Ferne der Fernsehturm – nicht eben schöne Aussichten. ac

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