zum Hauptinhalt

Berlin: Stadtmenschen: Party-Performance nach der Premiere

Sonntagabend, Staatsoper. Es ist so weit: Berlin goes München.

Sonntagabend, Staatsoper. Es ist so weit: Berlin goes München. Jedenfalls was den Promi-Faktor angeht. Oder was führt so unterschiedliche Gemüter wie Eberhard Diepgen, das Ehepaar Weizsäcker, Otto Rehhagel, Kultursenator Christoph Stölzl samt Gattin, Luc Jochimsen, Stuttgarts Operndirektor Klaus Zehelein und Gregor Gysi an ein und dem selben Abend in die Staatsoper, zu Giuseppe Verdis "Otello"? Der 100. Todestag des Komponisten? Die frittierten Krustentiere auf der Premierenfeier im Opernpalais? Eines freilich hindert uns daran, die Spree endgültig mit der Isar zu verwechseln: das hauptstädtische Schlangestehen. Satte 20 Minuten im zugigen Kassenfoyer; knapp 17 Minuten am Pausenbuffet; und ein geschlagenes Viertelstündchen auch an der Garderobe des Opernpalais. Dort ergriff Intendant Georg Quander das Mikrofon, lobte, lobte, lobte, wie es so Usus ist, alle Beteiligten und prägte das schöne Wort von einer "ungewöhnlichen" Aufführung. So kann man es auch sagen. Le.

Zur Startseite