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Gut lachen. Jedermann Fulton-Smith und Buhlschaft Wussow im Dom. Foto: dapd

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STADTMENSCHEN: Premierengewitter in Mitte: „Jedermann“ und „Show me“ rollten rote Teppiche aus

Arme Promis, manchmal kommt es für die Stammkundschaft auf den roten Teppichen der Stadt aber auch richtig dicke. Alles findet auf einmal statt.

Arme Promis, manchmal kommt es für die Stammkundschaft auf den roten Teppichen der Stadt aber auch richtig dicke. Alles findet auf einmal statt. So wie Donnerstagabend in Mitte, wo parallel sowohl die Premieren von „Show me“ im Friedrichstadt-Palast und vom diesjährigem „Jedermann“ im Berliner Dom über die Bühnen gingen. Da ist es als Veranstalter schlau, wenn man schon bekannte Namen auf dem Besetzungszettel stehen hat. Die zumindest müssen kommen. Bei den Jedermann-Festspielen etwa standen neben Prinzipalin Brigitte Grothum, Barbara Wussow, Francis Fulton-Smith, Ursula Karusseit, André Eisermann und Peter Sattmann auf der Bühne. Und als Premierengäste bei Hofmannsthals moralisch erbaulichem Mysterienspiel vom Leben und Sterben des reichen Mannes hatten sich Talkshowmoderator Hubertus Meyer- Burckhardt und Schauspieler wie Tina Ruland und Michael Mendl angesagt. Der „Jedermann“ ist bis zum 28. Oktober im Dom am Lustgarten zu sehen. Die Vorstellung am 25. Oktober um 20 Uhr wird erstmals blindengerecht aufgeführt. Für blinde Theaterfans wird per Kopfhörerübertragung eine sogenannte Audiodeskription geboten, die live eingesprochen Handlung, Bühnenbild, Kostüme, Gestik und die Mimik der Schauspieler veranschaulich.

Der Showpalast an der Friedrichstraße hatte sich für seine Premiere am Donnerstag rechtzeitig die Anwesenheit von Modeschöpfer Christian Lacroix und Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer Oscar Loya gesichert. Ersterer hat die Rüschenröcke des Ballets entworfen und Letzterer singt als Solist bei „Show me“ mit. Der Untertitel der Neun-Millionen-Euro- Show „Glamour is back“ hat dann noch den einen oder anderen Promi mehr angezogen. Als Gäste kamen Designerin Jette Joop, Hertha-Spieler Maik Franz, die Schauspielerinnen Katja Flint und Gerit Kling, Sängerin und Moderatorin Kim Fisher, die Band Culcha Candela und Persönlichkeiten ohne eindeutige Berufsbezeichnung wie Natascha Ochsenknecht. Der Premierenempfang stieg gleich anschließend im Foyer. Die Freunde des „Jedermann“ wurden ins „Berlin Moscow“ Unter den Linden geladen. gba

Die Kritik zu „Show me“ lesen Sie auf Seite 22.

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