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Berlin: Stadtmenschen: Prinz und Botschafter im Weihnachtsrausch

Vorab: Er ist nicht mehr ganz so hübsch, der Weihnachtsmarkt im Ritz-Carlton. Um mehr Gästen Schutz zu bieten, wurde auch die Parkterrasse überdacht, auf der sich im vergangenen Jahr noch die Weihnachtstanne erhob.

Vorab: Er ist nicht mehr ganz so hübsch, der Weihnachtsmarkt im Ritz-Carlton. Um mehr Gästen Schutz zu bieten, wurde auch die Parkterrasse überdacht, auf der sich im vergangenen Jahr noch die Weihnachtstanne erhob. In diesem Jahr steht der Baum unterm Zeltdach, zwischen den Ständen aus den Babelsberger Filmstudios und dem Springbrunnen voller Austern auf Eis. Am Sonntag war Markt-Eröffnung, mit einem echten Prinzen, Noblesse oblige. Prinz Alain de Polignac war aus Reims angereist, wo sich die Champagnergüter dero Madame Pommery befinden. Deren Ururenkel ist der 61-Jährige und Chef-Önologe des Hauses. Zur Eröffnung war de Polignac gekommen, um die neue Marke anzupreisen: Pommery Wintertime. Jürgen Schulz, der Vorsitzende der Björn Schulz-Stiftung für krebskranke Kinder, hatte weniger geschäftstüchtige Ideen. Mit dem Weihnachtsmarkt startet nämlich wieder die Wunschbaum-Aktion. Schulz hatte 80 goldene Papierröllchen dabei, auf die krebskranke Kinder einen Weihnachtswunsch notiert haben. Jeder, der den Kindern über die Feiertage eine Freude machen möchte darf sich so eine Rolle holen. Auch der amerikanische Botschafter Dan Coats kam kurz vorbei, er eilte anschließend zum Berliner Dom weiter, um aus dem Evangelium zu lesen. Nein, nicht für einen Gottestdienst, sondern aus Anlass des alljährlichen Chor-Konzerts von American Church und John-F.-Kennedy-School.

rcf

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