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Foto: dapd/Stephan Schraps

© ddp

STADTMENSCHEN: Rote Lippen im Loft

Wo man hinschaut Frauen, High Heels, rote Lippen, verführerische Augen. Eine der Frauen trägt einen Turm von ineinandergestapelten Töpfen zum Glitzerarmband, eine andere lässt ihr Haar nach Rapunzel-Art zu Boden.

Wo man hinschaut Frauen, High Heels, rote Lippen, verführerische Augen. Eine der Frauen trägt einen Turm von ineinandergestapelten Töpfen zum Glitzerarmband, eine andere lässt ihr Haar nach Rapunzel-Art zu Boden. Am Donnerstagabend hatte die Malerin Elvira Bach in ihre weitläufigen Kreuzberger Atelierräume geladen. Überall an Wänden und Säulen waren ihre Werke gelehnt, viele ungerahmt: „Alles, was sich noch in meinem Besitz befindet“, sagte die Malerin. Zu Gast waren der Unternehmer Hans-Peter Wodarz und Autor Franz-Josef Wagner. Als Gastgeber stand der Malerin Sohn Lamine Bach zur Seite. Unter den Gästen waren Weggefährten wie Thomas Hornemann, dessen Werke noch bis Ende Januar im Haus am Lützowplatz zu sehen sind. „Unbeschwert umherschweifend“, ist der Titel seiner Ausstellung, das könnte auch sein Familienmotto sein. Sein Großvater nämlich hat vor dem 1. Weltkrieg auf dem zu Papua-Neuguinea gehörigen Bismarck-Archipel, damals eine deutsche Kolonie, das Telegrafenwesen nach deutscher Art installiert. Derzeit träumt Hornemann davon, den Spuren des Großvaters mit dem Pinsel zu folgen. Bi

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