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STADTMENSCHEN: Russlands Botschafter nimmt Abschied vom Berliner Parkett

Mission erfüllt. Mit einem großen Empfang zum russischen Nationalfeiertag wollten sich am Freitagabend Botschafter Vladimir Kotenev und seine Frau Maria aus dem Amt verabschieden.

Mission erfüllt. Mit einem großen Empfang zum russischen Nationalfeiertag wollten sich am Freitagabend Botschafter Vladimir Kotenev und seine Frau Maria aus dem Amt verabschieden. Sechs Jahre lang hatten sie eine große Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt gespielt. Der Brückenschlag, der ihnen zwischen Ost und West gelungen ist, fand einen deutlichen Niederschlag in der Auswahl der Gäste, die ihr Kommen zugesagt hatten. Von Sigmund Jähn und Jochen Kowalski bis Wolfgang Joop und Michael Michalsky, von Wladimir Kaminer und Lothar de Maizière bis Wolfgang Porsche und Frank Walter Steinmeier, von Katarina Witt bis Isa Gräfin von Hardenberg reichte die Bandbreite. Auch Heinz Pietzsch, Otto Schily, Alfons Schuhbeck, Albert Darboven, Wolfgang Ischinger, Charlotte Knobloch, Egon Bahr, Artur Brauner und Edmund Stoiber wollten kommen. Auch Hans-Dietrich Genscher und Sabine Christiansen feierten mit. Der Botschafter wünschte sich, dass nicht Abschiedstrauer den Abend beherrsche, sondern dass man fröhlich feiere. Der Präsident des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Reinhard Führer, überreichte eine Ehrenmedaille. De Maizière brachte eine im Erzgebirge geschnitzte Nachbildung der Dresdner Frauenkirche, in der sich eine Spieluhr verbarg, als Abschiedsgeschenk mit. Und Altkanzler Gerhard Schröder fasste zusammen, was viele der knapp tausend Gäste zum Ausdruck brachten: „Ein großartiges Paar.“ Immer wieder mussten die beiden versprechen, oft zu Besuch zurückzukommen. Bi

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