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Berlin: Stadtmenschen: Schwedische Gartenparty in Grunewald

Wenn das Wetter danach ist, bekommt Berlin selbst in diesem Jahr noch eine richtige Gartenparty zustande. Berlin?

Wenn das Wetter danach ist, bekommt Berlin selbst in diesem Jahr noch eine richtige Gartenparty zustande. Berlin? Ehre wem Ehre gebührt: Es war das schwedische Botschafter-Ehepaar Mats und Elisabeth Hellström, das am Mittwochabend zum Nationalfeiertag in den Garten ihrer Residenz geladen hatten. Berlin stellte eigentlich nur die hoch aufragenden Kiefern zur Verfügung, die allerdings zu einem Gartenfest in Grunewald einfach dazu gehören. Für alles andere sorgten die Schweden. Zum Beispiel für ein Musikkorps in zinnsoldatenhaft malerischen Uniformen, das die liebliche Nationalhymne des Landes intonierte. Für die Landestrachten, die die Damen der Botschaft vorführten - nur mühsam versagt man sich, davon zu sprechen, dass sie mit ihren frischen Farben die Blumen waren, die das abendliche Fest schmückten. Ein köstliches und abwechslungsreiches Fischbüfett war ebenfalls arrangiert. Und als die Sonne schräg über dem Grunewald unterging, bekam selbst der Garten - wie Kenner unter den Gästen versicherten - etwas Schwedisches. Für den Botschafter war es übrigens der letzte Empfang zum Nationalfeiertag in Deutschland. Im kommenden Jahr geht er nach Schweden zurück, um so etwas wie den Gouverneursposten in der Provinz der Hauptstadt Stockholm anzutreten. Unter den Gästen viel regierungsstädtisches Volk, unter anderem die Botschafter Frankreichs, Österreichs und Islands, Marcus Luttererotti, Claude Martin und Ingimundur Sigfusson, wenig Senat, man kann sich denken weshalb - allein Kultursenator Christoph Stölzl tauchte im Laufe des Abends auf. Er wirkte etwas zerknirscht.

Rdh

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