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Lang ist's her: Seeed, hier bei einem Auftritt im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006.

© dapd

Stadtmenschen: Seeed gibt Zugabe in der Wuhlheide

Mal spontan ein Seeed-Konzert besuchen? Fast unmöglich. Selbst die Show in der Wuhlheide im August 2013 ist längst ausverkauft. Nun gibt es ein Zusatzkonzert. Gerade touren Seeed mit Geheimshows durchs Land.

Wer ein Konzert der Band Seeed besuchen will, muss schon mal für mehr als ein Jahr im Voraus planen. Als die Berliner Dancehallband im Frühjahr eine Show in der Wuhlheide ankündigte, war die innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Das Konzert findet wohlgemerkt erst am 23. August kommenden Jahres statt. Nun gibt’s noch eine Chance für alle Fans, die leer ausgegangen sind. Am 24. August 2013 spielen die elf Musiker in der Wuhlheide eine Zusatzshow. Das teilte die Band um die Sänger Frank Dellé und Pierre Baigorry, der Solo als Peter Fox große Erfolge feierte, nun mit. Karten gibt es für 45 Euro auf der www.seeed.de. Gerade erst eroberten Seeed mit dem gleichnamigen Album, dem ersten nach sieben Jahren Pause, die Spitze der deutschen Albumcharts. Das war den Berlinern zuvor noch nie gelungen.

Spontan ein Seeed-Konzert zu besuchen, ist vor allem in Berlin nahezu unmöglich. Die beiden Shows in der Max-Schmeling-Halle am 8. und 9. Dezember sind seit Monaten ausverkauft, im Internet werden Karten für mehr als den doppelten Kaufpreis gehandelt.

Nun überraschte die Band ihre Fans und spielte wenige Geheimkonzerte in kleinen Clubs. Quasi als Einstimmung auf die großen Hallentour, die am 15. November in Nürnberg startet. Wo die Band auftrat, gab sie erst am Tag der Show auf Facebook bekannt. Karten gab es für zehn Euro nur an der Abendkasse, die Fans warteten dafür viele Stunden lang. Nach Leipzig, Köln und Stuttgart machte am gestrigen Mittwoch Hamburg den Abschluss. Nur zu Hause in Berlin gab es diesmal kein Spontankonzert. „Es gab ja schon im vergangenen Jahr zwei kurzfristige Shows als Warm Up für die letzte Tour“, heißt es von der Plattenfirma. Hunderte warteten stundenlang vor dem Eingang des Festsaals Kreuzberg, hinein kamen längst nicht alle.

Die nächste Möglichkeit gibt es nun also in zehn Monaten in der Wuhlheide. Entscheiden sollte man sich aber schon sehr bald.

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