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Foto: Thilo Rcükeis

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STADTMENSCHEN: Trinkender Teufel, rüpelnder Rapper

Der Abend im Dezember endete mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung. Und jetzt hat das Berliner Strafgericht Pete Doherty einen Strafbefehl über 30 000 Euro zugestellt.

Der Abend im Dezember endete mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung. Und jetzt hat das Berliner Strafgericht Pete Doherty einen Strafbefehl über 30 000 Euro zugestellt. Was war geschehen? Am 5. Dezember feierte der Rocker im „Trinkteufel“ in der Kreuzberger Naunynstraße das Ende seiner Deutschland-Tour. Mit jedem Schluck Alkohol wurde der 31-Jährige ausgelassener und hemmungsloser. Bis er irgendwann torkelnd auf die Straße trat und ein Glas auf ein unmittelbar vor ihm stehendes Auto warf. Passanten alarmierten daraufhin die Polizei. Die Beamten nahmen den Musiker mit auf die Wache, erst nach drei Stunden durfte er wieder gehen. Nun folgt das juristische Nachspiel in Form des Strafbefehls. Innerhalb von zwei Wochen kann Doherty dagegen Einspruch erheben. Dann käme es zu einer Verhandlung.

Günstiger als Doherty könnte Sido davonkommen – jedoch nur, wenn er sich einsichtig zeigt. Der Berliner Rapper hatte die Schmuckdesignerin und Ex-Verlobte von Boris Becker, Sandy Meyer-Wölden, auf einer Musikpreisverleihung in Köln öffentlich als „olle Crack-Braut“ beschimpft. Die Gescholtene zeigte ihn daraufhin wegen Beleidigung an und verlangte 25 000 Euro Schmerzensgeld. Ein Kölner Gericht legte den beiden Kontrahenten jetzt nahe, sich außergerichtlich zu einigen. Es schlug vor, dass Sido 10 000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung spendet. Er hat nun zwei Wochen Bedenkzeit. hey

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