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Berlin: Stadtmenschen: Verrückte Premiere ohne Geissendörfer

Donnerstagnacht. Kino in den Hackeschen Höfen.

Donnerstagnacht. Kino in den Hackeschen Höfen. Ein bisschen "alkoholvergiftet" fühlt sich Regisseur Ben Hopkins. Nach der Premiere "Die neuen Leben des Thomas Katz" in Köln ging es heftig zur Sache, und auch in Berlin hält der 31-Jährige nach der Vorführung schon einen Bierbecher in der Hand. "Ich denke, es ist gut gelaufen", sagt der Engländer mit dem Wuschelhaar. Der Film, in London gedreht, "ist eine verrückte Geschichte mit viel schwarzem Humor, die vom Untergang der Welt handelt". Hauptdarsteller Thomas Fisher spielt neun verschiedene Rollen, unter anderem ein Kind, eine Frau und einen alten Mann. Glücklicherweise hat Hopkins einen guten Draht zum Produzenten Hans W. Geissendörfer, dem Erfinder der deutschen "Lindenstraße". "Wir kennen uns aus der Londoner Filmszene, und er hat dreiviertel der Produktionskosten übernommen", sagt Hopkins. Pech nur, dass Geissendörfer ihn nicht nach Berlin begleiten konnte, aber "der Hans hat einen anderen wichtigen Termin". Aber, wen interessiert Hans, wenn es eine apokalyptische Komödie mit Freibier gibt?

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