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Berlin: Stadtmenschen: Vive la France

Noch ist Gallien nicht verloren: Wenn der französische Botschafter Claude Martin zu einem Empfang anlässlich des "Tags der Frankophonie" lädt, kommen nicht nur Diplomaten aus Kanada, dem Tschad oder Laos. Auch ein prominenter Frankophiler wie Wim Wenders fand den Weg ins Maison de France.

Noch ist Gallien nicht verloren: Wenn der französische Botschafter Claude Martin zu einem Empfang anlässlich des "Tags der Frankophonie" lädt, kommen nicht nur Diplomaten aus Kanada, dem Tschad oder Laos. Auch ein prominenter Frankophiler wie Wim Wenders fand den Weg ins Maison de France. "Wieder einmal Französisch hören...", schwärmte augenzwinkernd Wenders, dessen neuer Film "Viel passiert" im Herbst anlaufen soll. Für die Gäste gab es den Kostümfilm "Saint-Cyr" zu sehen. Er spielt zur Zeit des Sonnenkönigs Ludwig, als das Französische die zivilisierte Welt beherrschte. Von der Historienschau zeigten sich die Afrikaner beeindruckt. "Das Französische ist Teil unserer Geschichte", meinte der Botschafter von Benin, Issa Kpara. "Wir werden sie nicht umschreiben, weil sich die Spielregeln der Wirtschaft ändern." Und doch bewegt sich etwas auf der anderen Seite des Rheins. Als Claude Martin den Korrespondenten von "Le Monde", Arnaud Leparmentier, fragte, ob er über das letzte Treffen vom Bundeskanzler und seinem französischen Amtskollegen berichtete habe, rümpfte dieser die Nase. "Ich berichte nur, wenn etwas dabei herauskommt."

Boulevard Berlin: Was die Stadt bewegt...

exl

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