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"Stadtumbau West": Spreeblick vom Brommy-Balkon

Zehn Millionen Euro sind in dem 2004 gestarteten Bundesprogramm „Stadtumbau West“ eingeplant. „Wir wollen das Ufer nutzen und einen Blick auf Friedrichshain eröffnen“.

Geradeaus öffnet sich der Blick auf die O2-Arena und den Ostbahnhof. Zur Rechten liegt die Oberbaumbrücke, links erhebt sich der Fernsehturm über die Stadt. Der neue „Spreebalkon“ gibt den Blick auf die Stadt von der Wasserseite frei. Er ragt etwa zehn Meter in den Fluss hinein und kostete 100.000 Euro. Staatssekretärin Hella Dunger-Löper und Bezirksbürgermeister Franz Schulz übergaben ihn gestern der Öffentlichkeit.

„Der Balkon soll eine Signalwirkung haben“, sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Brachliegende Industrieflächen sollen weichen und Uferwegen Platz machen. „Wir wollen das Ufer nutzen und einen Blick auf Friedrichshain eröffnen“, sagte die Sprecherin. Zehn Millionen Euro sind in dem 2004 gestarteten Bundesprogramm „Stadtumbau West“ eingeplant. In Kreuzberg wurde unter anderem vor zwei Wochen in der Pücklerstraße ein Kinderspielplatz eröffnet.

Am Ort des Balkons verband bis 1945 die Brommybrücke die beiden Uferseiten. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bezirk wollen dort nun eine Autobrücke, eine Initiative aber macht sich stark für eine reine Fußgänger- und Radfahrerbrücke.(mj)

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