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Berlin: Stammplatz auf den hinteren Rängen

Im April 2004 veröffentlicht die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung ihre neue Kaufkraftstudie. Erstmals ist das durchschnittliche ProKopf-Einkommen der Berliner mit 16831 Euro unter den Bundesschnitt von 16926 Euro gesunken.

Im April 2004 veröffentlicht die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung ihre neue Kaufkraftstudie. Erstmals ist das durchschnittliche ProKopf-Einkommen der Berliner mit 16831 Euro unter den Bundesschnitt von 16926 Euro gesunken. Von 83 untersuchten Städten mit über 100000 Einwohnern rangiert die Hauptstadt auf Platz 52. Auf dem ersten Platz liegt München mit 22321 Euro.

Wirtschaftsstandort: Die „Initiative Neue Marktwirtschaft“ und die „Wirtschaftswoche“ untersuchen im April die Wirtschaftskraft von 50 deutsche Städten. Berlin landet auf dem 48. Platz: hochverschuldeter Haushalt, wirtschaftsunfreundliche Verwaltung und eine miese ökonomische Entwicklung. 46 Konzerne haben hier ihren Hauptsitz. Im erstplatzierten München sind es mehr als doppelt so viele.

Zukunftschancen: Jetzt legt Prognos im Auftrag des Handelsblattes eine umfassende Studie zu den Chancen von 439 deutschen Regionen vor. Auch hier sieht Berlin mit Rang 262 nicht gut aus. Die Hauptstadt steht am Scheideweg: Die Wirtschaftsforscher bescheinigen ihr eine ausgeglichene Chancen- und Risikenverteilung. Das heißt, Berlin muss jetzt entscheiden, wohin sich die Waage neigt. I.B.

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