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Statistik: Berliner verdienen mehr als der Durchschnitt

Berliner Frauen verdienen fast ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen aus der Hauptstadt. Das ging aus einer Verdiensterhebung hervor, die außerdem feststellt, dass der Bruttoverdienst der Berliner im vergangenen Jahr leicht über dem Bundesdurchschnitt gelegen hat.

Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer verdienten 2007 in der Hauptstadt inklusive Sonderzahlungen durchschnittlich 40.888 Euro brutto, wie das Statistische Landesamt in Potsdam mitteilte. Deutschlandweit lag der Bruttojahresverdienst bei 40.368 Euro. In Brandenburg verdienten Beschäftigte mit durchschnittlich 30.490 Euro ein Viertel weniger.

Der Bruttojahresverdienst vollzeitbeschäftigter männlicher Arbeitnehmer in Berlin belief sich im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich mit Sonderzahlungen auf 44.124 Euro. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit betrug 38,9 Stunden.

Männer verdienen besser als Frauen

Frauen in diesen Berliner Branchen erreichten mit im Schnitt 36.001 Euro nur 85 Prozent der Einkommen ihrer männlichen Kollegen. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit lag bei 38,4 Stunden. Die höchsten Verdienste wurden den männlichen Beschäftigten im Kredit- und Versicherungsgewerbe gezahlt. Sie erhielten mit Sonderzahlungen durchschnittlich 63.960 Euro. Bei den Frauen erzielten Arbeitnehmerinnen in der Energie- und Wasserversorgung mit 51.446 Euro die höchsten Einkommen. Am wenigsten verdienten Männer und Frauen im Gastgewerbe mit 24 370 sowie 22.185 Euro.

Seit 2007 werden in einer neu konzipierten vierteljährlichen Verdiensterhebung rund 1800 Berliner Betriebe im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich zu Verdiensten und Arbeitszeiten befragt. Mit der bisherigen Verdiensterhebung sind die Ergebnisse durch methodische Änderungen nicht vergleichbar. (nal/ddp)

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