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STATISTIK: Der besondere Jahrgang 2005 06

Im Jahr 2005/06wurden die Kinder eingeschult, für die erstmals die vorgezogene Schulpflicht galt. Die Schulen mussten damals einen eineinhalbfachen Jahrgang aufnehmen, also alle Kinder, die zwischen dem 1.

Im Jahr 2005/06

wurden die Kinder eingeschult, für die erstmals die vorgezogene Schulpflicht galt. Die Schulen mussten damals einen eineinhalbfachen Jahrgang aufnehmen, also alle Kinder, die zwischen dem 1.7.1998 und dem 31.12.1999 geboren wurden. Man erwartete zunächst, dass statt der 26 000 Kinder im Vorjahr nun knapp 40 000 Kinder auftauchen müssten. Dem war aber nicht so. Stattdessen waren es nur 34 000. Woran das lag, wusste schon damals niemand so genau. Von diesen 34 000 sind jetzt aber nur noch 26 000 in den sechsten Klassen der Grundschulen. Die Differenz wird damit erklärt, dass rund 2500 schon nach der vierten Klasse in die grundständigen Oberschulen abgewandert sind. Zudem waren tausende sitzen geblieben, weil sie durch die frühere Einschulung überfordert waren oder weil ihnen die inzwischen abgeschafften Vorklassen zum Spracherwerb gefehlt hatten. Unterm Strich ist es deshalb so, dass in diesem Jahr nicht 50 Prozent, sondern nur rund 16 Prozent mehr Kinder in die siebten Klassen übergehen. sve

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