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Berlin: Sternstunde im Adlon

STADTMENSCHEN Hoteldirektoren haben es nicht leicht. Manchmal laufen ihnen die Kosten weg, manchmal die Gäste – da ist es nur folgerichtig, dass sie sich von Zeit zu Zeit einfach einmal selbst loben und preisen wollen.

STADTMENSCHEN

Hoteldirektoren haben es nicht leicht. Manchmal laufen ihnen die Kosten weg, manchmal die Gäste – da ist es nur folgerichtig, dass sie sich von Zeit zu Zeit einfach einmal selbst loben und preisen wollen. Zu diesem Zweck haben sie imposante Einrichtungen wie die „American Academy of Hospitality Sciences“ ins Leben gerufen, die diese Aufgabe mit der größten anzunehmenden Prachtentfaltung löst. Am Sonnabend war wieder einmal das Adlon an der Reihe, das den „Five Star Diamond Award“, den FünfSterne-Preis der Akademie mit Diamanten, bereits vor Jahren fest an der Eingangstür angeschraubt hat. Auf der Website zeigt sich ihr Präsident Joseph W.Cinque mit Donald Trump und ein paar locker geschürzten Las-Vegas-Showgirls recht ausgelassen; in Berlin geht man die Sache unter seiner Aufsicht europäischer und vermutlich seriöser bekleidet an. Auf der Gästeliste des Adlon-Chefs Jean van Daalen stehen internationale Kochtopf-Koryphäen wie Alain Ducasse, Ferran Adria und Dieter Müller , die auch gern mal aufessen, was andere für sie gekocht haben. bm

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