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Berlin: Sternstunden beim Tagesspiegel

Tausende Leser beteiligen sich am Preisrätsel zur Serie über das Universum

Mit einem solchen Ansturm wegen der TagesspiegelSerie „Zeichen der Sterne“ und dem damit verbundenen Preisrätsel hatte niemand gerechnet: Als die Verlags-Geschäftsstelle am Montagmorgen öffnete, warteten bereits rund 60 Leser mit ausgefüllten Gewinnspielkarten vor der Tür. Und dann dauerte es nur fünf Stunden, bis die ersten 1000 Gratis-Bücher weg waren. Rasch entschloss sich der Verlag, weitere 1000 Exemplare nachzubestellen – gestern war noch knapp die Hälfte davon übrig.

In dem Gewinnspiel soll ein Puzzle aus Fotos von Himmelskörpern zusammengesetzt und ein Lösungswort gefunden werden. Hauptpreis ist eine dreitägige Reise nach Paris. Postkarten können bis zum 14. Januar eingesandt werden.

Als Clou erweist sich der zusätzliche Anreiz für alle, die ihre Karte mit den richtigen Lösungen persönlich in der Potsdamer Straße abgeben. Sofern der Vorrat reicht, bekommen sie bis einschließlich Freitag ein Buch geschenkt. Zur Wahl stehen Werke von Klaus Bednarz („Am Ende der Welt“), Ildikó von Kürthy („Blaue Wunder“), Toni Morrison („Liebe“) und Martin Walser („Der Augenblick der Liebe“). Am gefragtesten ist der Dokumentarband von Klaus Bednarz über Patagonien und Feuerland.

„Die Leser kommen aus allen Bezirken und sogar aus dem Umland“, sagten Mitarbeiter der Geschäftsstelle. „Die Lösung war leicht“, fanden viele Besucher. Nur auf etwa jeder hundertsten abgegebenen Karte stand bisher eine falsche Lösung. Doch auch in diesem Fall gab es noch Aussicht auf ein Geschenkbuch. „Schauen Sie sich doch noch einmal alle Serienteile hier an“, riet Frank Lotz vom Vertriebsmarketing zum Beispiel einem älteren Herrn, dem die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben stand. Schließlich kam diesem doch noch der richtige Einfall.

Inklusive der Einsendungen per Post sind bis jetzt einige tausend Gewinnpostkarten eingegangen. Das große Interesse hatte sich schon abgezeichnet, als die achtteilige Serie von Tagesspiegel-Redakteur Thomas de Padova noch lief. In den letzten Dezembertagen „musste ich auf Sylt zig Verkaufsstellen aufsuchen, um noch einen Tagesspiegel zu bekommen“, erzählte gestern ein Leser. „Fast überall war die Zeitung ausverkauft.“ CD

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