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Sting will am 1. August die Waldbühne rocken - seine Fans müssen mit scharfen Kontrollen rechnen.

© dpa

Sting-Konzert am 1. August in Berlin: Konzertbesucher sollen Rucksäcke zu Hause lassen

Nach den Anschlägen der letzten Tage hat der Veranstalter verschärfte Kontrollen für das Sting-Konzert am Montag in der Waldbühne angekündigt.

Der Konzertveranstalter Live Nation hat verschärfte Sicherheitsmaßnahmen für das Sting-Konzert am Montag, dem 1. August in der Waldbühne angekündigt. Grund seien die Anschläge der letzten Tage, teilte Live Nation in einer Stellungnahme mit.

Die Anschläge "machen erhebliche Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen für Konzerte erforderlich", sagte Live Nation-Geschäftsführer Marek Lieberberg. Aufgrund der "zunehmenden Bedrohung" sei es zwingend erforderlich, den Schutz erheblich auszuweiten. Die verschärften Kontrollen gelten bis auf Weiteres für alle Konzerte von Live Nation.

Körperkontrollen am Einlass

Der Veranstalter warnt die Sting-Fans vor deutlichen längeren Wartezeiten am Eingang. Konzertbesucher sollen möglichst zeitig erscheinen, um "genauere Kartenkontrollen und Bodychecks" zu ermöglichen.

Außerdem fordert Live Nation seine Kunden auf, auf "größere Taschen, Rucksäcke, Handtaschen und Helme" zu verzichten und sämtliche Gegenstände zu Hause zu lassen, die "nicht unbedingt erforderlich" seien. Empfohlen wird eine Beschränkung auf "Handys, Schlüssel, Portemonnaies bzw. kleinere Kosmetiktäschchen." Auf der Facebook-Seite von Live Nation wird die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen von den Kommentatoren gutgeheißen.

Vor wenigen Tagen hatte sich ein syrischer Flüchtling am Rande eines Musikfestivals im fränkischen Ansbach in die Luft gesprengt. Es gab 12 Verletzte. Das Sting-Konzert in der Waldbühne startet am Montag ab 19.30 Uhr. Es ist seit Wochen nahezu ausverkauft, nur noch vereinzelt sind die Tickets zum Preis von 84 Euro zu haben.

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