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Berlin: Straßenbau: Gutachten soll Ausbau der Schönwalder Allee in Spandau klären

Auf Brandenburger Seite haben die Arbeiten zur Erneuerung der Steinernen Brücke über den längst versiegten Nieder-Neuendorfer-Kanal im ehemaligen Grenzstreifen begonnen. Dennoch wird es auf Berliner Seite vorerst keine Verbreiterung des Engpasses in der Schönwalder Allee geben.

Auf Brandenburger Seite haben die Arbeiten zur Erneuerung der Steinernen Brücke über den längst versiegten Nieder-Neuendorfer-Kanal im ehemaligen Grenzstreifen begonnen. Dennoch wird es auf Berliner Seite vorerst keine Verbreiterung des Engpasses in der Schönwalder Allee geben. Erst im kommenden Jahr wird ein Gutachten vorliegen, erklärte Spandaus Baustadtrat Carsten Röding (CDU) auf Anfrage. Es soll klären, ob eine Verbreiterung des rund 300 Meter langen Teilstücks vor der Landesgrenze mit dem künftig hier gelten Naturschutz vereinbar ist.

Hatte die Bezirksverordnetenversammlung einst beschlossen, die Schönwalder Allee nach Öffnung der Niederneuendorfer Allee als Verbindung ins nördliche Umland wieder zu schließen, sollen unter der jetzigen CDU-Mehrheit beide Trassen geöffnet bleiben. Das Endstück vor der Steinernen Brücke ist gegenwärtig nur einspurig befahrbar, entgegenkommende Fahrzeuge müssen in Haltebuchten ausweichen. In der bezirklichen Investitionsplanung bis 2004 ist eine Million Mark für den Ausbau der Fahrbahn auf sechs Meter Breite plus 2,80 Meter Radweg vorgesehen. Die Waldstraße ist hier auf einer Gesamtbreite von 16 Metern gewidmet.

Auf Brandenburger Seite ist zwar ein Ausbau der Verbindung vorgesehen, aber ebenfalls erst später. Zwar wird die baufällige, nur 3,5 Meter breite Steinerne Brücke für rund 340 000 Mark durch einen 13,71 Meter breiten Neubau ersetzt. Doch soll damit nur möglichen künftigen Entwicklungen vorgebeugt werden. Vorerst wird die Fahrbahn nur in der bisherigen Breite erneuert, betont man beim Straßenbauamt. Da das Kanalbett nördlich der Brücke ohnehin verschüttet ist, war zunächst nur ein Damm geplant worden. Auf Drängen von Naturschützern entsteht jetzt jedoch ein 1,70 Meter breiter Durchlass. Die Arbeiten werden so organisiert, das während der meisten Zeit der Fahrzeugverkehr weiter rollen kann. Nur für rund eine Woche ist eine Vollsperrung erforderlich. Der Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest. du-

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