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Berlin: Straßenwerbung: Charlottenburger Radreklame leuchtet den Nachbarn heim

Blaues Licht von einer Leuchtreklame geht Mietern im Wohnhaus neben dem ehemaligen Charlottenburger Straßenbahndepot an der Königin-Elisabeth-Straße auf die Nerven. Die Radfahrer-Figur ist seit November im ersten Stock an der der Fassade befestigt und wirbt für die Firma "Stadler Fahrräder" in dem 70 Jahre alten Baudenkmal.

Blaues Licht von einer Leuchtreklame geht Mietern im Wohnhaus neben dem ehemaligen Charlottenburger Straßenbahndepot an der Königin-Elisabeth-Straße auf die Nerven. Die Radfahrer-Figur ist seit November im ersten Stock an der der Fassade befestigt und wirbt für die Firma "Stadler Fahrräder" in dem 70 Jahre alten Baudenkmal. Das Licht erhellt aber auch Wohnzimmer, eines der Fenster ist nur 2,50 Meter entfernt.

Einen ähnlichen Streit gab es im vorigen Sommer am Theodor-Heuss-Platz. Nach Beschwerden von mehr als 30 Anwohnern dämpfte die Firma Innova ihre 13-Meter-Leuchtreklame am "Naafi-Haus". Am alten Straßenbahndepot habe das Tiefbauamt die Werbung zuerst abgelehnt, sagte CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir am Dienstag auf eine Grünen-Anfrage im Bauausschuss hin. Das Amt sei aber von der damaligen Grünen-Baudezernentin Beate Profé angewiesen worden, eine verkleinerte Variante zu genehmigen. Beate Profé bestätigte gestern, sie habe einen "Kompromiss" durchgesetzt, weil das Geschäft hinten im Gebäude liege und Straßenwerbung brauche. Anwohner Manfred Schumacher kritisierte, dass eine Aufstellung der Reklame auf dem Mittelstreifen der Straße verweigert wurde. Jetzt ist ein Gutachten zur Lichtstärke in Arbeit.

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