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Senatorin und Kreisvorsitzende. Die SPD-Politikerin Dilek Kolat auf der Integrationsministerkonferenz vergangene Woche.

© dpa

Streit in SPD Tempelhof-Schöneberg: Kreisvorstand weist Anschuldigungen gegen Kolat-Unterstützer zurück

Seit Jahren rumort es in der SPD Tempelhof-Schöneberg. Die Friedenauer SPD streitet nun wieder über die Kreisvorsitzende Dilek Kolat, eine Wahl der Delegierten für den nächsten Kreisparteitag wurde angefochten. Nun hat der Vorstand die Anfechtung zurückgewiesen.

Von Sabine Beikler

Der SPD-Kreisvorstand Tempelhof-Schöneberg hat die Anfechtung der Wahl von Delegierten für die Kreisdelegiertenversammlung im Ortsverband Friedenau in allen Punkten zurückgewiesen. „Die Vorwürfe haben sich alle als nicht haltbar erwiesen“, sagte Frank Zimmermann, stellvertretender Kreisvorsitzender, dem Tagesspiegel. „Deswegen haben wir die Anfechtungen in allen Punkten zurückgewiesen.“ Im Ortsverband Friedenau hatten 46 Denossen die Nominierung der Delegierten angefochten. Mitglieder des Ortsverbands seien beeinflusst oder gar unter Druck gesetzt worden, Delegierte aus dem Lager der Kreischefin Dilek Kolat zu wählen, hieß es. Die Kreisdelegiertenversammlung, auf der sich Kolat im Parteiamt bestätigen lassen will, wurde vom 29. März auf den 26. April verschoben. Es ist offen, ob sich Unterstützer des Anfechtungsantrags noch an die Schiedskommission wenden.

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