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Berlin: Streit um Juhnkes Würde

Die erste Instanz gab Peer Juhnke, dem Sohn aus der ersten Ehe des demenzkranken Entertainers, Recht. Der 47Jährige hatte am Landgericht Frankfurt/Oder geklagt, weil er meint, dass sein Vater Harald Juhnke mit der Veröffentlichung des Buches „In guten und in schlechten Tagen“ in seiner Würde verletzt wird.

Die erste Instanz gab Peer Juhnke, dem Sohn aus der ersten Ehe des demenzkranken Entertainers, Recht. Der 47Jährige hatte am Landgericht Frankfurt/Oder geklagt, weil er meint, dass sein Vater Harald Juhnke mit der Veröffentlichung des Buches „In guten und in schlechten Tagen“ in seiner Würde verletzt wird. Das sahen die Richter offenbar ähnlich. In dem Gerichtsbeschluss jedenfalls heißt es: „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Buch Darstellungen enthält, die das Persönlichkeitsrecht und die Würde des Betroffenen verletzen. Frau Juhnke scheint deshalb nicht geeignet, das Schutzbedürfnis des Betroffenen objektiv und unvoreingenommen sicherzustellen.“ Gegen das Urteil legten die Anwälte von Susanne Juhnke Einspruch ein. Deshalb wird der Fall nun in der zweiten Instanz vor dem Oberlandesgericht verhandelt. Der Beschluss des Landesgerichts bleibt bis zu einem Urteil ausgesetzt. Ein Termin für die Verhandlung steht bislang noch nicht fest. Tsp

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