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Berlin: Streit um Lohn: Unternehmer niedergeschlagen

Wegen ausstehender Lohnzahlungen sollen zwei 29-jährige Männer im April vergangenen Jahres einen Berliner Bauunternehmer zusammen geschlagen haben. Seit Dienstag müssen sich die beiden Türken wegen versuchten schweren Raubes und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.

Wegen ausstehender Lohnzahlungen sollen zwei 29-jährige Männer im April vergangenen Jahres einen Berliner Bauunternehmer zusammen geschlagen haben. Seit Dienstag müssen sich die beiden Türken wegen versuchten schweren Raubes und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. Sie sollen dem Unternehmer einen Ziegelstein auf den Kopf geschlagen und ihn mit Füßen getreten haben.

Die Männer hatten als sogenannte Subunternehmer im Auftrag des Bauherrn auf einer Baustelle im Bezirk Friedrichshain Ausschachtungsarbeiten im Keller vorgenommen. Dafür seien 12.000 Mark vereinbart gewesen. "Doch der Mann hat uns immer wieder vertröstet," sagte einer der beiden aus. Er bezeichnete den Unternehmer als "modernen Sklavenhändler".

Der 29-Jährige räumte ein, am 5. April vergangenen Jahres gemeinsam mit dem gleichaltrigen Mitangeklagten und einem unbekannten Dritten den Auftraggeber wegen der offenen Gelder angesprochen zu haben. "Er hat uns gar nicht ausreden lassen und sofort vom Platz verwiesen" betonte der Angeklagte. Die Schläge und Tritte gehen nach seinen Worten auf das Konto eines "unbekannten Dritten". Er selbst sei sogar dazwischen gegangen, als der Mann wieder zutreten wollte. Der mitangeklagte Bauhelfer wollte vor Gericht keine Angaben machen. Der Prozess wird Dienstag kommender Woche fortgesetzt.

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