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Berlin: Strieder stichelt, Lindner wirbt

Reaktionen auf Zellers Wahl

Bei der Konkurrenz der CDU hat deren streiterfüllter Landesparteitag gut verkleidete Befriedigung hervorgerufen. SPDLandeschef Peter Strieder kommentierte die Wahl Joachim Zellers mit dem Satz: „Nichts Neues bei der CDU.“ Der dpa sagte Strieder außerdem, in der CDU funktioniere das „System der Seilschaften“ weiter. Die „Handlanger von Frank Steffel“ hätten sich bei den Wahlen der Fraktionsspitze und nun auch bei den Parteiwahlen durchgesetzt. Die dauernde Spaltung der CDU wird laut Strieder zur Folge haben, dass sich die Partei „weiter mit sich selbst und nicht mit den Problemen der Berliner Bürger beschäftigt“. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Martin Lindner, wünschte dem neuen CDU-Landesvorsitzenden Joachim Zeller und dem seit einer Wochen amtierenden Fraktionschef Nicolas Zimmer „viel Erfolg bei der Zusammenarbeit“. Aus dem Misserfolg Peter Kurths, der gegen Zeller angetreten und gescheitert war, schloss Lindner: Die Berliner, die eine „liberal-bürgerliche Großstadtpartei“ haben wollten, seien „personell und inhaltlich bei uns am besten aufgehoben“. wvb.

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