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Berlin: Subvention aus dem kleinen Geldbeutel

Betrifft: Kultur Künstler sollten – wie auch Menschen in allen anderen Bereichen es zu tun gezwungen sind – mehr Eigeninitiative und verstärkt kaufmännisches Denken an den Tag legen. Wenn ich Ihre kleine Statistik sehe, der ich entnehme, dass beispielsweise eine Opernkarte mit 149 Euro vom Steuerzahler bezuschusst wird, geht mir, was die Eintrittspreise für Opern, Konzerte, Theater und Ausstellungen betrifft, immer wieder eines durch den Kopf: In Zeiten mehr als angespannter privater Finanzsituationen sind solche teils exorbitant teuren Karten fast nur noch einer bestimmten Klientel vorbehalten.

Betrifft: Kultur

Künstler sollten – wie auch Menschen in allen anderen Bereichen es zu tun gezwungen sind – mehr Eigeninitiative und verstärkt kaufmännisches Denken an den Tag legen.

Wenn ich Ihre kleine Statistik sehe, der ich entnehme, dass beispielsweise eine Opernkarte mit 149 Euro vom Steuerzahler bezuschusst wird, geht mir, was die Eintrittspreise für Opern, Konzerte, Theater und Ausstellungen betrifft, immer wieder eines durch den Kopf: In Zeiten mehr als angespannter privater Finanzsituationen sind solche teils exorbitant teuren Karten fast nur noch einer bestimmten Klientel vorbehalten.

Mir will nicht in den Kopf, warum in weiten Bereichen der Kunst noch so wenig kaufmännisches Denken Platz gegriffen hat. Will man eingedenk der kleinen Portemonnaies auch Geringverdienern breiten Kulturgenuss ermöglichen, müssten Eintrittspreise, ausgenommen Premieren, geringer ausfallen, was dann wiederum eine stärkere Nachfrage bewirken könnte.

Ärgerlich ist, dass der kleine Geldbeutel Karten subventioniert, die zu kaufen, sein Etat dann nicht ausreicht. Christian Funke, Wilmersdorf

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