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Berlin: Subventionen für Essen an Grundschulen

An den Ganztagsgrundschulen soll es ab Januar 2008 für bedürftige Kinder bezahlbares Mittagessen geben. Darauf hätten sich SPD- und Linksfraktion am Freitag verständigt, teilten die Vorsitzenden Michael Müller und Carola Bluhm mit.

An den Ganztagsgrundschulen soll es ab Januar 2008 für bedürftige Kinder bezahlbares Mittagessen geben. Darauf hätten sich SPD- und Linksfraktion am Freitag verständigt, teilten die Vorsitzenden Michael Müller und Carola Bluhm mit. Vorgesehen sei, dass alle Schüler an den so- genannten gebundenen Ganztagsgrundschulen, die auch von der Lernmittelzuzahlung befreit sind, ein subventioniertes Mittagessen für monatlich 23 Euro erhalten. Bisher zahlen die Kinder den Angaben zufolge mehr als 40 Euro, da ein kostendeckender Essensbeitrag vorgesehen ist. Bluhm betonte, dieser Betrag sei zu viel für Eltern, die von Arbeitslosengeld II lebten. Ihnen stünden je Kind von den 207 Euro pro Monat täglich nur etwa 2,60 Euro zur Verfügung, um den gesamten Nahrungsmittelbedarf zu decken. Da sei ein Mittagessen oft „nicht drin gewesen“. SPD-Fraktionschef Müller kündigte auch die Einrichtung eines Härtefallfonds ein, mit dem die Ganztagsschulen selbst dazu beitragen können, dass alle Kinder ein Mittagessen bekommen. An den gebundenen Ganztagsgrundschulen gibt es ein schulisches Gesamtkonzept von Unterricht, Erziehung, ergänzender Förderung und Betreuung, an dem Schüler in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr verpflichtend teilnehmen. ddp

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