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Berlin: Süße Sache: Wettstreit der Konditoren

„Süß“, sagte gestern Mittag entzückt eine Besucherin im KaDeWe und ließ offen, ob sie Fabian Rimann (24) meinte oder sein Kunstwerk aus Zucker. „Liebe“ hieß die filigrane Kreation des Schweizers, der in seiner Heimat 2005 den Titel „Chef Konditor-Confiseur mit eidgenössischem Fachausweis“ erhielt.

„Süß“, sagte gestern Mittag entzückt eine Besucherin im KaDeWe und ließ offen, ob sie Fabian Rimann (24) meinte oder sein Kunstwerk aus Zucker. „Liebe“ hieß die filigrane Kreation des Schweizers, der in seiner Heimat 2005 den Titel „Chef Konditor-Confiseur mit eidgenössischem Fachausweis“ erhielt. In Berlin gehört er zu den sieben Teilnehmern der WM der Konditoren 2006. Die Zuckerkunstwerke, die in der Feinschmeckeretage des KaDeWe entstanden, waren gestern so was wie die Kür der süßen Weltmeisterschaft. Die Pflicht mit mehrstöckigen Torten, Petit Fours, Pralinen und anderen Köstlichkeiten fand schon vorher im Berufsberatungszentrum Berlin statt. Wer von den überwiegend jungen und in ihrer Heimat schon mit Preisen geehrten Spitzenkonditoren und Patissiers aus Japan, Dänemark, Schweden, Finnland, den Niederlanden und aus Deutschland Weltmeister wird, kann man am heutigen Sonnabend im KaDeWe erfahren. Um zehn Uhr soll im Französischen Lichthof der Feinschmeckeretage der diesjährige weltbeste Schöpfer paradiesischer Köstlichkeiten gekürt werden – für den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit wird das ein wahrhaft süßer Termin.

Zwischen zehn und 11.30 Uhr sind dann nochmals alle gestern geschaffenen Kunstwerke aus Zucker ausgestellt. Darunter der „Schwertfisch“ des 24-jährigen Peter Finne aus Dänemark und das „Nordlicht“ seines Kollegen Veli-Matti Ahvenharju. Der 26-jährige Deutsche Meister Florian Löwer verriet in Berlin das Rezept eines guten Konditors: Ob gewürztes Schokoladenmousse oder hausgemachter Zwetschgenkuchen – „Hauptsache, mit Liebe gemacht“. hema

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