zum Hauptinhalt

Berlin: Suppenkasper

Das wussten wir doch schon: Eine herzhafte Suppe ist der Kraftquell der deutschen Nation. Was wir noch nicht gewusst haben, fand nun das Deutsche Suppen-Institut heraus: Die Gemüsebrühe ist, vom Bier mal abgesehen, des Politikers liebster Saft.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Das wussten wir doch schon: Eine herzhafte Suppe ist der Kraftquell der deutschen Nation. Was wir noch nicht gewusst haben, fand nun das Deutsche Suppen-Institut heraus: Die Gemüsebrühe ist, vom Bier mal abgesehen, des Politikers liebster Saft. Das gilt angeblich auch für die Hauptstadtregion. So hat sich Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf als Freund der Linsensuppe geoutet. Ob er die kleinen roten bevorzugt, behielt er für sich.

Dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck wiederum hätten es die eigenen Landsleute übel genommen, wenn er sich täglich eine Minestrone zubereitet. Nein, Platzeck kennt natürlich ein bodenständiges Rezept aus der Mark – mit Tomaten und Äpfeln. Das passt. So wie die Bouillon zur Ex-Justizsenatorin Karin Schubert, zur Stärkung der Abwehrkräfte. Nur der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit wollte den Suppenforschern nicht verraten, was er am liebsten aus der Terrine fischt. Egal – er wird die Suppe auslöffeln müssen, spätestens bei der nächsten Wahl.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false