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Berlin: Symphoniker ziehen neue Saiten auf Musiker wollen jetzt überall spielen,

um finanziell zu überleben

Jetzt werden bei den Berliner Symphonikern andere Saiten aufgezogen: nämlich amerikanische. Das Orchester, dem die Abgeordneten zum 31. August 2004 die Subventionen gestrichen haben, wird künftig von der „Quadral Group Limited“ beim Kampf um Spenden und Sponsorengelder unterstützt. Frederick Metz Shepperd, Managing Direktor des US-Unternehmens, will mit Events neue Finanzierungsquellen erschließen. So wie es amerikanische Orchester bereits seit langem gewohnt sind, sollen auch die Berliner Musiker nicht mehr nur im Konzertsaal auftreten, sondern überall dort, wo man sie haben will – und dafür bezahlt. Ob bei privaten Festen oder Firmenpräsentationen, ob bei einem Inline-Skate-Wettbewerb oder bei Wohltätigkeits-Dinners – die Symphoniker sind zu allem bereit.

Die Musiker bieten natürlich aber auch Berlinern die Chance, sie finanziell zu unterstützen: Wer in den Verein „Partner für die Berliner Symphoniker“ eintritt, kann für 16 Euro Jahresbeitrag ein Zeichen setzten, dass das Orchester in der Stadt unverzichtbar ist – und bekommt zudem Gelegenheit, „seine“ Symphoniker bei Probenbesuchen besser kennen zu lernen. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter der Rufnummer 321 10 17 oder im Internet unter www.berliner-symphoniker.de.

F.H.

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