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Berlin: Tag des offenen Denkmals in Berlin begonnen

Der Tag des offenen Denkmals hat am Samstag in Berlin begonnen. Insgesamt werden in der Haupstadt bis Sonntagabend mehr als 330 Führungen, Vorträge und Ausstellungen angeboten.

Berlin (10.09.2005, 21:24 Uhr) - Besonders groß war das Interesse am Vormittag im Neuen Museum auf der Museumsinsel, wie das Landesdenkmalamt mitteilte. Dort konnten sich die Besucher über die unterschiedlichen Bautechniken des Gebäudes informieren. Insgesamt rechnen die Veranstalter am Wochenende mit bis zu 65 000 Besuchern. Der Eintritt ist meist kostenlos.

Schwerpunktthema des bundesweiten Aktionstages ist «Krieg und Frieden». Deswegen waren am Samstag auch eine Ausstellungseröffnung und eine anschließende Führung durch den so genannten Großbelastungskörper an der Kolonnenbrücke in Tempelhof geplant. Mit dem 1942 errichteten Gebäude aus Massivbeton hatte Albert Speer als Architekt Adolfs Hitlers ausprobieren wollen, wie belastbar der Berliner Boden für seine geplanten Großbauten war.

Am Sonntag gibt es beim Tag des offenen Denkmals erstmals eine «Kirchenrallye». Sie soll zu mehreren Gotteshäusern der Stadt führen. Zu den Berliner Angeboten gehören außerdem eine Führung durch den ehemaligen Haferspeicher (das Depot des Museums für Kommunikation) in Tempelhof, das Kulturprogramm im Hochbunker Zwieseler Straße und ein Rundgang durch den Soldiner Kiez in Wedding. Bereits am Freitag hatten mehrere Experten beim 19. Berliner Denkmaltag im Alten Stadthaus in Mitte über «Kriegsverluste. Nachkriegsschichten - Berliner Schlösser und Gärten» diskutiert.

Auskünfte zum Tag des offenen Denkmals gibt es am Samstag und Sonntag von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 030 - 25 79 67 71 oder 25 79 67 72. (tso/dpa)

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