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Tagesspiegel am Samstag: Gute Kollegen mit starken Geschichten

Von der Berliner FDP über Computerwürmer zur Gentechnik und vielem mehr, dazu natürlich die Themen des Tages und viele weitere Geschichten. Wo es das gibt? In unserer Samstagsausgabe!

Wir wollen es mal so sagen: Auch wir sind nicht jeden Tag in der Form unseres Lebens. Deshalb gibt es hier heute keinen großen Aufruf zur Print-Online-Debatte - wir wüssten nicht, mit welchem neuen Input wir die versorgen sollten. Vielleicht stimmt ja der Userkommentar, der uns anlässlich unseres letzten Wochenendteasers erreichte: "So richtig gute Laune ruft das ewige Ping-Pong progressiver und konservativer Forist_innen nicht bei mir hervor..." Sie entscheiden, ob wir es dabei bewenden lassen.

Was wir aber so ganz zuletzt noch in diese Diskussion einspeisen wollen: Das Tolle an einer Zeitung ist auch, dass man hier Kollegen hat, die in die Bresche springen können. Wir mögen vielleicht heute Abend nicht mehr auf dem Gipfel unserer Schaffenskraft sein, dafür können wir von anderen berichten, die den in der letzten Woche erreicht haben, wovon Sie sich morgen in unserer traditionell ausgeruhten und von langer Hand vorbereiteten Samstagsbeilage überzeugen können.

Da sind zum Beispiel die altgedienten Reporter und Experten, die, in bestimmten Bereichen, wirklich jeden kennen, alles wissen - und dementsprechend schreiben können: In einer großen Bestandsaufnahme ergründet Werner van Bebber den Zustand der Berliner FDP. Wie lebt sich's so im Tal der Tränen? Und wie kommt man möglicherweise wieder raus? Wir entwerfen drei Szenarien, vom Aufschwung bis zum politischen Exitus.

In der Zwischenzeit, bis die Berliner FDP wieder auf den Beinen ist, kann sich aber noch einiges ändern - ach was, es sollte sich ändern! Unser Autor Torsten Körner hat jede Menge Vorschläge, was in Berlin zu tun wäre. Diesen Text können Sie auch jetzt schon online lesen. Sollen Berliner Taxen blau werden? Brauchen wir eine Online-Uni? Und was ist eigentlich ein Schmetterlingscent?

Außerdem wird Renate Künast befördert - vom grünen Rathaus ins grüne Bellevue! Jedenfalls in unserer Kolumne, in der sie bis dato die erste grüne Regierende Bürgermeisterin Berlins war und die an diesem Samstag zum letzten Mal erscheint. Die vergangenen Folgen können Sie hier nachlesen. Viel Vergnügen - und keine Sorge: Renate wird nicht nur im grünen Rathaus, sondern auch auf ihrem Kolumnenplatz einen würdigen Nachfolger finden. Wir arbeiten bereits dran.

Das ist aber, wie immer, nicht alles: Für den "Netzspiegel" hat Anna Sauerbrey den US-Journalisten Mark Bowden ("Black Hawk Down") interviewt. Der hat jetzt ein Buch über den Computerwurm "Conficker" geschrieben und weiß einiges zu sagen zur Gefahr, die auch heute noch von Conficker und ähnlichen Würmern ausgeht. In der Kolumne befasst sich Christian Jakubetz mit dem Meinungsabsolutismus im Netz. Jakubetz hat den in der letzten Woche selbst zu spüren bekommen: Nachdem er als einer der ersten auf "cicero.de" die Art und Weise der im Netz geübten Kritik an Joachim Gauck kritisiert hatte, wurde er unter anderem als "hirnloser Hetzer" bezeichnet. Bei uns schreibt Jakubetz danach vom "netzlichen Absolutheitsanspruch schmallippiger Gemütsterroristen". Lesenswert!

Natürlich wollen wir auch diesmal unsere anderen Wochenendseiten nicht unterschlagen: Auf der Seite "Wissenschaft am Wochenende" beschäftigt sich Kai Kupferschmidt mit den "Pflanzen der Zukunft": damit, wie Forscher mit Gentechnik Pflanzen erzeugen wollen, die trotz Klimawandel und knapper Ressourcen die Menschheit ernähren. Ein kontroverses Thema, das hier kenntnisreich aufbereitet wird.

Zuletzt ist da noch unsere "Wie uns die Zeiten ändern"-Seite: Da beschwört Elisabeth Wagner eine Institution, die es hierzulande - aufgrund neuer Arbeitswelten und digitaler Technologie - zumindest in ihrer früheren Form nicht mehr gibt: den Feierabend, also jene Zeit, in der man so ganz und gar offline war, in einer Gegenwelt zu den Tätigkeiten des Tages. Ein großes Stück, von dem wir mit ganz besonderer Dringlichkeit sagen können: Das sollten Sie mal auf Papier lesen. Um das selbst zu schaffen, machen wir jetzt mal - genau - Feierabend.

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