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Berlin: Tagesspiegel-Leser sind mehrheitlich gegen öffentliche Lesungen des Kaufhaus-Erpressers Funke

Kaufhaus-Erpresser Arno Funke wird von den Lesern des Tagesspiegels streng beurteilt. Nur 11,4 Prozent der Anrufer bei unserer Pro-und-Contra-Telefonumfrage vom Sonntag fanden, dass Funke seinen Freigang aus der Haft nutzen dürfe, um aus seinem autobiographischen Buch zu lesen.

Kaufhaus-Erpresser Arno Funke wird von den Lesern des Tagesspiegels streng beurteilt. Nur 11,4 Prozent der Anrufer bei unserer Pro-und-Contra-Telefonumfrage vom Sonntag fanden, dass Funke seinen Freigang aus der Haft nutzen dürfe, um aus seinem autobiographischen Buch zu lesen. "Mein Leben als Dagobert" hatte der Autor zuletzt bei einer Veranstaltung des Bezirksamts Marzahn vorgestellt. 88,6 Prozent stimmten der Position des Contra-Autoren zu: Die "Vermarktung eines rechtskräftig verurteilten Verbrechers" - auch durch den "Stern", der Funke kürzlich zu einem Verlagsempfang einlud - mache den Rechtsstaat lächerlich. Die Pro-Autorin hatte mit dem Justizsenator argumentiert, dass die Lesung zur Resozialisierung beitrage, zumal Funke die Honorare brauche, um seinen Schuldenberg abzutragen.

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