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Berlin: Tanz der Kaufleute

3000 Gäste feierten beim VBKI-Ball

Traditionell setzt der Festball des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) einen Glanzpunkt am Ende der Ballsaison. Rund 3000 Gäste strömten denn gestern Abend ins Hotel Interconti, um zu tanzen und ihre Netzwerke zu pflegen. Erstmals verzichtete man auf die Schirmherrschaft eines Partnerlandes. VBKI-Präsident Klaus von der Heyde erklärte das so: „Wir wollen noch mehr als bisher ein Forum der ganzen deutschen und nicht nur der regionalen Wirtschaft sein.“ Deshalb heißt der VBKI-Ball künftig „Ball der Wirtschaft“. Die Schirmherrschaft übernahm Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP).

Von der Heyde hatte den Ball auf Flughöhe gebracht, indem er konsequent auf B-Prominenz verzichtete und auf Einhaltung von Dresscodes beharrte. Unter seiner Regie hat der Wirtschaftsball sich zum elegantesten der Stadt entwickelt, zum Schaufenster für die Berliner Wirtschaft. Die neu eingegangenen Kooperationen mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag DIHK und dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall sollen künftig noch mehr hochkarätige Repräsentanten der Wirtschaft aufs Berliner Ballparkett ziehen.

120 Köche waren angetreten, um Büfetts unter anderem mit brasilianischem Churrasco mit dreierlei Chili und thailändischem Red Snapper zu füllen. Stammgäste freuten sich aufs Austernbüfett und vor allem auf die mitternächtliche Currywurst. Die Dani Felber Big Band, Lounge Society und Winnie Appel waren fürs Musikprogramm zuständig.

US-Botschafter Philip D. Murphy kam mit Ehefrau Tammy, der neue britische Botschafter Simon McDonald hatte Gattin Olivia zur Seite, die grüne Spitzenkandidatin Renate Künast wurde mit Gefährten Rüdiger Portius gesehen. Der Präsident des Landessportbundes und Ex-Senator Klaus Böger vergnügte sich auf dem Parkett ebenso wie Thies Sponholz, Generaldirektor des Hotel de Rome, Hermann Parzinger, Chef der Stiftung Preußischer Kulturbesitz oder KPM-Chef Jörg Woltmann. Und Modedesignerin Nana Kuckuck posierte mit Lebensgefährte Georg Ullmann gleich am Eingang für die Fotografen. Wie in den vergangenen Jahren auch war der Ball schon vorab ausverkauft. Der Erlös kommt unter anderem schulischen Lesepaten zugute. Bi/cs

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