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Berlin: Tanz unterm Sternenhimmel

Der Week-End-Club erhält einen Ableger

Hoch hinaus wollten die Clubbetreiber Marcus Trojan und Oskar Melzer schon immer, nun greifen sie nach den Sternen: Gut zweieinhalb Jahre, nachdem sie in der zwölften Etage im Haus des Reisens am Alexanderplatz das Week-End eröffnet haben, beziehen sie am Sonnabend auch das 15. Stockwerk des Plattenbaus. Dort wollen Trojan und Melzer einen Chill-Out-Club etablieren, in dem die Gäste die Partyabende ausklingen lassen können. Deshalb wird der Ableger, der Fifteenth heißt, später als das Week-End öffnen. Zwischen beiden Clubs werden Aufzüge pendeln, so dass die Besucher spontan entscheiden können, wo sie sich besser aufgehoben fühlen.

„Wir sind ziemlich happy, wie es mit dem Week-End läuft und wollten mehr Raum für unsere Partys haben“, sagt Oskar Melzer. Einen sechsstelligen Betrag haben er und sein Kompagnon in den Ausbau der zusätzlichen Etage investiert. Mit der Ausgestaltung haben sie das im Haus ansässige Architekturbüro „Robertneun“ beauftragt, das bereits das Week-End ausgebaut und dafür im vergangenen Jahr den Architekturpreis Berlin bekommen hat. Der neue Entwurf verwandelt den länglichen Raum in eine leuchtende Tanzfläche, über deren Decke 500 Lichtspots angebracht sind und an deren Seite eine LED-Wand blinkt. Musikalisch soll sich das Fifteenth mit Minimal-Techno-Sound deutlich vom Week-End unterscheiden. Wenn es mit dem neuen Club gut läuft, wollen Melzer und Trojan im Sommer auch noch eine Dachterrasse eröffnen. So hoch hinaus hätte es dann kein anderer Club geschafft. hey

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