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Zwei Züge der Straßenbahn in Berlin. Bald könnten die aufgrund von Streiks stillstehen.

© dapd

Tarifverhandlungen: Bei der BVG droht ein Streik

Am Freitag haben die Sondierungen zu einem neuen Manteltarif begonnen. Gibt es keine Einigung, droht bei der BVG im neuen Jahr ein Streik. Im Moment sieht es so aus, als könnte es tatsächlich so kommen.

Leidgeprüfte Fahrgäste: Die S-Bahn zittert sich durch den Winter, auch am Freitag fielen wieder zahlreiche Fahrten aus, weil Fahrzeuge ihren Geist aufgaben. Und bei der BVG, die bisher gut mit Schnee und Kälte fertig wird, droht im nächsten Jahr ein Streik. Bei den am Freitag begonnenen Sondierungen zu einem neuen Manteltarif zeichnet sich jedenfalls keine Lösung ab. Die Forderungen der Gewerkschaft Verdi seien unerfüllbar, teilte der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) nach der ersten Runde mit. Sie führen laut KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer zu Aufwendungen in Höhe von mehr als 24 Millionen Euro, die die BVG nicht aufbringen könne.

Verdi fordert unter anderem einen Urlaubszuschuss über 400 Euro nur für Verdi-Mitglieder. Für alle Beschäftigten soll die Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich von 39 Stunden auf 38 Stunden sinken, der 31. Dezember soll als arbeitsfrei gelten, so dass es für Mitarbeiter, die zum Dienst erscheinen müssen, Zuschläge geben würde.

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