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Berlin: Taschenlampen verkaufen sich nur schleppend an den "Art-in-Heaven"-Ständen

Der kleine Verkaufstand der "Welcome-2000-Kollektion" auf dem Weihnachtsmart am Breitscheidplatz ist trotz seiner günstigen Lage gleich am Eingang des Markts kein Publikumsmagnet. Unscheinbar steht eine Kiste mit Taschenlampen auf dem Tresen der Bude.

Der kleine Verkaufstand der "Welcome-2000-Kollektion" auf dem Weihnachtsmart am Breitscheidplatz ist trotz seiner günstigen Lage gleich am Eingang des Markts kein Publikumsmagnet. Unscheinbar steht eine Kiste mit Taschenlampen auf dem Tresen der Bude. Nur bei genauem Hinsehen erkennt man, dass dies die Speziallampen für das Millennium-Spektakel auf der Straße des 17. Juni sein sollen.

Mit ihnen sollen in der Silvesternacht über 250 000 Besucher die Siegessäule in eine kolossale Lichtpyramide verwandeln. Nebenbei soll durch ihren Verkauf die gesamte Großraum-Lichtarchitektur des Veranstalters Art-in-Heaven mitfinanziert werden. Ob das Konzept des Berliner Regisseurs Gert Hof allerdings aufgeht und genügend Leute die Taschenlampen mit der 100-Meter-Reichweite kaufen, ist noch fraglich. Die Weihnachtsstandverkäuferin meinte jedenfalls: " In den ersten Tagen habe ich so an die zehn Stück am Tag verkauft. Es werden allerdings von Tag zu Tag weniger, heute vielleicht eine!"

Die Taschenlampen zu fünf Mark das Stück sind auch auf den Weihnachtsmärkten am Alexanderplatz und an der Jannowitzbrücke und am 30. und 31. Dezember an Zeitungskiosken zu erhalten.

MF

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