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Berlin: Tatverdacht nicht hinreichend: Ermittlungen gegen Charité-Dekan eingestellt

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorteilsnahme gegen den Dekan der Charité Roland Felix eingestellt. Der Radiologe stand in dem Verdacht, Gelder von Pharmakonzernen angenommen zu haben.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorteilsnahme gegen den Dekan der Charité Roland Felix eingestellt. Der Radiologe stand in dem Verdacht, Gelder von Pharmakonzernen angenommen zu haben.

Der Dekan hatte die Vorwürfe der Ankläger stets zurückgewiesen. Er habe lediglich Drittmittel-Forschung betrieben, sagte Felix. Die Abrechnungen seien ordnungsgemäß über die Charité gelaufen. Bei einer bayerischen Arzneimittelfirma, die Röntgen-Kontrastmittel verkauft, hatte die Staatsanwaltschaft München eine Liste mit Zahlungen an mehr als dreißig Uni-Kliniken, darunter auch die Charité, gefunden. Nach Angaben einer Justizsprecherin wurden die Ermittlungen gegen Felix jetzt "mangels hinreichenden Tatverdachts" eingestellt.

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